Zuviel des Guten
Der Klimawandel ist ein komplexes Themengebiet. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass es trotz gesicherter Faktenlage Hunderter wissenschaftlicher Einrichtungen selbst von einigen regierenden Politikern geleugnet und von einer Gruppe von Menschen als Highway To Hell interpretiert wird. Zwei ins intellektuelle Nichts sich streckende Extreme eines dann doch wieder simplen Phänomens: Wenn etwas dauerhaft als Krise bezeichnet wird, was sich als Prozess mit vielen Abstufungen und statistischen Unsicherheiten (oder schlicht unbekannten Folgewirkungen) zeigt, dann überfordert dies den Geist im Grunde fast aller, es sei denn, sie neigen zur Prophetie. Aber wer tut das schon? Von der sich verändernden Biodiversität, die letztlich eine noch viel gewaltigere und schleichende Katastrophe für den Homo sapiens ist, wäre da noch gar nicht gesprochen. Viel hingegen ist die Rede von neuen Trockenzeiten. Wochen ohne Regen. Verdorrte Pflanzen und Bäume und sandige, versäuerte Böden. Es gibt dann die