Die große, zitternde Stadt, die sich über das Land ergießende Welle und das verlassene, zerstörte Fabrikgelände. Drei Bilder, die das Zeug dazu haben, im kollektiven Gedächtnis als Schreckensikone für immer verewigt zu bleiben. Nein, wir werden diese Bilder nicht mehr los. Sie sind ja Ausdruck eines apokalyptischen Zustands, der gerade erst aufgrund der tragischen Reihung von furchtbaren Katastrophen die Menschen in tiefe Angst gestürzt hat. Das japanische Beben vom 11. März 2011 war „The Big One“, jenes Ereignis, das zwar möglich, aber unwahrscheinlich ist. Es war eine Tragödie, die von Wissenschaftlern nicht vorausgedeutet werden konnte, und die, im Zuge der atomaren Katastrophe, ratlos zurück lässt, denn selbst die umfassendsten wissenschaftlichen Untersuchungen und Prüfmethoden bleiben im Angesicht des Ernstfalls hilflos. Das ist der Stoff, aus dem Albträume sich nähren. Und denkt man an die Bilder des 11. September, dieser ebenso zur Ikone des Grauens aufgestiegenen Urkata