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Es werden Posts vom Mai, 2011 angezeigt.

Eine kleine Klangphilosophie

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Über die Kunst der größten Live-Platte aller Zeiten: „The Name Of This Band Is Talking Heads“ Ursprünglich waren es nur 17 Songs. Inzwischen befinden sich auf der CD-Version von „The Name Of This Band Is Talking Heads“ 33 Songs, die zum Teil keinen Platz auf der Vinyl-Version fanden oder nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren. 33 Songs, die Live-Versionen des (frühen) Werkkatalogs von 1977-1979 mit jenen des kommerziellen Durchbruchs in den Jahren 1980-1981verbinden. Keine Frage, es ist der mit Worten schwer zu umschreibende, glasklare Klang, der diese Platte zum Ereignis macht. Die verquere Mixtur der musikalischen Einflüsse der New Yorker Band – von Postpunk über Afro-Beat bis hin zum Funk – wird hier technisch so herausragend präsentiert, dass sich nicht nur das „Live-Gefühl“ erleben, sondern auch die Produktion des Klangs mittels beeindruckend ausbalancierter Aufnahmetechnik mit den eigenen Ohren nachempfinden lässt. Der Bass ist dort, wo er hingehört, das Schlagzeug t

Gil Scott-Heron (R.I.P.)

The Revolution Will Not Be Televised, Will Not Be Televised, Will Not Be Televised, Will Not Be Televised. The Revolution Will Be No Re-Run Brothers The Revolution Will Be Live.

Über den Wert des festgehaltenen Live-Augenblicks

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Live-Alben sind ein Ding der Unmöglichkeit. Bestenfalls erinnern sie an die Aura eines flüchtigen Moments, der nun einmal ein Konzert zu einem einmaligen Erlebnis macht. Meistens handelt es sich um gekürzte Rekapitulationen von mehreren zusammen geschnittenen Konzerten, die zumindest einen Eindruck von dem Live-Zustand eines Musikabends geben sollen. Das allein macht Live-Alben nicht zur Unmöglichkeit. Puristen könnten sich über die erst im Nachhinein produzierte Illusion eines Konzerts aufregen, aber der Umstand, dass zum Beispiel Songs dreier verschiedener Gigs zusammengekleistert werden, liegt in der technischen Natur der Dinge.   Live-Alben sind aus mehreren, ganz unterschiedlichen Gründen zum Scheitern verurteilt. Was ist denn die Aufgabe eines Live-Albums? Zunächst sollte es einen möglichst authentischen, transparenten akustischen Eindruck davon geben, wie eine bestimmte Band oder ein Musiker „live“, das heißt unabhängig von den Schönfärbereien der Studiotechnik, klingt. Das
Don't
Believe
The
Hype

Denken heißt Angst lernen

Es geht alles so schnell, wie soll man dagegen ankommen? Schneller schreiben, lesen, denken. Kürzer und prägnanter formulieren, auf kleinem Raum in die Tiefe bohren. Kaum möglich. Wir können die Rasanz der Ereignisse (die Geschwindigkeit der Bilder) nicht unserem Denken (unseren Medien) anpassen. Wir müssen mit unseren Gedanken und vor allem mit unseren Gefühlen den Gegebenheiten ins Auge blicken. Nur weil die Welt unverständlicher und labyrinthischer, unsicherer und unfassbarer wird, heißt das nicht, dass wir, so wir denn an dieser Weltgesellschaft teilhaben wollen (und akzeptieren können, dass wir wegen unserer global vernetzten und global agierenden Ökonomie zu einer globalisierten Gesellschaftsordnung ohne Ausstieg in die Vergangenheit verpflichtet sind), auch in solchen Kategorien denken müssten. Unsere Gedanken werden von den Medien bestimmt, die uns informieren. Unsere Gefühle werden von der Zwangsläufigkeit der Ereignisse, die uns etwas bedeuten und vor allem bedeuten müs

Nekrophilie

Osama Bin Laden: "I am a person who loves death "