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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

Ich, einfach unverbesserlich

Nichts ist unerotischer als Menschen, die sich ihrer eigenen erotischen Ausstrahlung zu sehr bewusst sind.

Ein Zeitvertreib wie Sex und Tanzen

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Gut so?

Erst musste alles gut sein, um etwas zu bedeuten. Als aber das Gute nicht mehr gut genug war (also langweilig wurde), begann man nach dem Neuen Ausschau zu halten. Doch irgendwann war das Neue nicht mehr neu (es verblasste, schließlich begann es sogar zu schimmeln) und so wandte man sich dem Besonderen zu.  Aber dann bemerkte man, dass das Besondere irgendwie nicht lange besonders blieb - und sagte sich: Scheiß drauf, es gibt zu wenig Gutes, um noch einmal von vorn anzufangen.

Kinder

„Kinder haben noch nie auf ihre Eltern gehört, sie aber stets nachgeahmt.“ James Baldwin

Wüst und leer

Im Kino gewesen und „Lawrence von Arabien“ gesehen. Natürlich gestaunt. 70mm, in aufgemotzter Fassung. 227 Minuten. Mit Pause. Ein Film, den man nach zahlreichen Wiederholungen natürlich aus dem Fernsehen kennt - der aber nur auf der großen Leinwand Sinn ergibt.  Ein Film über Zeit und Bewegung. Ein Historienschinken, der trotz seiner großen Bilder, trotz seiner Sehnsucht zu überwältigen, die psychische, ja auch die physische Entwicklung seiner Hauptfigur niemals außer acht lässt. Wie klug, mit dem banalen Motorradunfalltod eines Mannes zu beginnen, von dem in fast vier Stunden gezeigt wird, wie er versucht, die Welt mit seinen erst filigranen, dann immer kräftiger zupackenden Händen nach seinen Vorstellungen zu gestalten.  Zwischenzeitlich fühlt sich dieser Thomas Edward Lawrence wie ein Messias, der sogar daran glaubt, übers Wasser gehen zu können. Trotzdem kann er nicht verhindern, dass einer seiner Schützlinge (die ihm folgen wie Jünger) erbärmlich im Treibsand versinkt.