Reflexionen aus dem beschädigten Leben
Eine Philosophie des Bloggens Am 19. Februar 2004 – vor genau 5 Jahren – habe ich diesen Blog mit den Worten begonnen: Das habe ich noch vor Tagen von der Idee geredet, da nimmt sie schon mehr und mehr Gestalt an. Erste Worte sind immer etwas Schreckliches; egal was sie auch immer behauptet haben, sie wirken in der Rückschau immer irgendwie vorausschauend. Nicht nur der Schreibfehler im ersten Wort dieses Blogs weist auf die endgültige Fehlerhaftigkeit des Unternehmens hin. Auch der vermessene Ton des darauf folgenden Artikels: Einen Psychologie-Test wollte ich entwerfen, um für ein Schulfach Psychologie zu werben. Irgendwie erscheint mir die Dialektik des Unterfangens (eine seltsame Ungeheuerlichkeit) heute als Ironie. Mit Trompeten angekündigt, was nicht zu halten sein kann. Hätte es mir nur jemand vorher gesagt. Aber: Ich habe immer an diese großen, wenn auch wirkungslosen Ideen geglaubt – und wie wertvoll sind die vielen Stunden Unterhaltung, um der so brüchigen Idee eine Rea...