Weg damit
Man versuche es einmal und betrachte das Leben unter der Perspektive des Wegwerfens. Was nicht mehr gebraucht wird, was verfault, vergeht, sich nicht mehr eignet oder zu viele Fragen stellt, wird entsorgt. Jeden Tag wird der Mülleimer voller, wehe, wenn er nicht geleert wird. Die Asketen und Neurotiker sortieren am meisten aus. Den einen ist alles zu viel, das nicht bereichert (und was bringt schon wirklich einen Mehrwert über den eigenen Nutzen hinaus?), und sie stopfen die Tonnen voll, schütten das für Unnötig erklärte auf die Straße und stellen den Krimskrams in blauen Plastiktüten verpackt vor die Second-Hand-Läden. Den anderen schüttelt es, wie schnell ein Stück Brot verschimmelt , wie Bakterien und Schmutzpartikel sich über alles hermachen wie Pilze über einen morschen Baumstamm. Chemisch Erzeugtes kommt vielen gar nicht erst in die Tüte, zur Not wird es gleich wieder in den Wald getragen, wo manch Wildtier es aufliest und gleich an einem anderen Platz wieder abträgt. Doch auch