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Wir bewegen uns und wir brechen das Glas

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Schicksal

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.  Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.  Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.  Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.  Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. Charles Ease

Vielleicht ist die Revolution nicht wünschenswert

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Wenn die Worte nicht stimmen

„Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.“ Konfuzius

Ruhe bewahren

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Die Coronavirus-Pandemie teilt die Menschen in zwei Gruppen. Die einen sind unmittelbar vom Erreger betroffen. Sie haben sich angesteckt. Oder Personen, die sie kennen und lieben, haben sich infiziert - vielleicht kämpfen sie sogar um ihr Leben. Ein Schrecken, den einjeder wohl ins Reich der Albträume wünschte. Für manche ist er bittere Realität. Dann gibt es aber auch all jene, die wegen Corona aus ihrem Alltag geworfen werden, vielleicht ihrer Arbeit nicht, oder nur unter erschwerten Bedingungen nachgehen können. Kinder, die nicht in die Schule oder den Kindergarten dürfen (und nun mit Maske und vielleicht mit bang pochendem Herzen das Schulgebäude betreten). Unternehmer, die um die Existenz ihres Lebenswerks bangen. Beziehungen, die unter dem Eindruck der Selbstisolation buchstäblich ebenfalls in die Enge geraten. Kranke, die den Arztbesuch vermeiden und vielleicht ihr Leben gefährden. Manche fühlen sich vielleicht auch nur etwas in ihrer Freiheit eingeschränkt, sich mit ande...

Who's Afraid Of The Superspreader?

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Gedanken zu einer Welt im Zeichen von Corona Schweigen oder Schreiben? Diese Frage stelle ich mir, seit das neuartige Coronavirus die Welt in kürzester Zeit zum Stillstand gezwungen hat. Es gibt keine Worte für einen Zustand, der für sich selbst reklamiert, nur eine Ausnahme zu sein, gleichwohl aber keine Sicherheit zulässt, wann denn sein Ende gekommen sein könnte. Als die ersten Berichte über die rasche Verbreitung eines bislang unbekannten Erregers im chinesischen Wuhan die Runde machten, urteilten selbst die eilig konsultierten Experten, dass es sich um einen regionalen Schock handeln wird. Etwas klammheimliche, verbotene Bewunderung gehörte wohl dazu, als dazu immer wieder die Schlussfolgerung gereicht wurde, dass das Land der aufgehenden Sonne mit seinen harschen, zum Teil menschenverachtenden Methoden einer Einparteiendiktatur das Virus schnell eingekreist haben würde. Krankenhäuser mit Abertausenden Betten - in wenigen Tagen aus dem Boden gestampft. Ganze Regionen -...

Geplant planlos, gleichsam Wildwuchs

Diesen Blog würde es in dieser Form nicht geben, wenn ich nicht irgendwann Michel de Montaigne für mich entdeckt hätte. Seine Vorstellungen, wie man das Leben schreibend bewältigt - der Nachwelt in seinen zurecht berühmten „Essais“ hinterlassen -, hat mich tief geprägt und meinen Wunsch gestärkt, selbst eine Sprache zu finden, wie man mit dem Wuchern des Wahnsinns auf dieser Welt umgehen kann. Während mir das essayistische Denken nicht eben zuletzt wegen Montaigne zum Vorbild für selbstbewusste Reflexion wurde, beeindruckte mich vor allem auch die in all seinen Schriften sichtbare Konzentration auf den Umstand, dass jedes noch so unschuldige Hinterfragen des eigenen Handelns nur zu einer Frage führen kann: „Wie soll ich leben?“ Die Schriftstellerin Sarah Blakewell hat sich dieser im Grunde in jedem der „Essais“ von Montaigne mitschwingenden Fragestellung angenommen und in einem scharfsinnigen, biographischen Büchlein („Wie soll ich leben? oder Das Leben Montaignes in einer Fra...

Die Liebe einer Blondine

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Eine Industriesiedlung irgendwo bei Prag: Ein junges Mädchen, das in einer Schuhfabrik arbeitet, leidet an ihrem aufregungsbefreiten Leben und an der langweiligen Auswahl an Männern, die ihr den Hof machen. Nicht einmal die versprochene Aussicht auf einige ausgehungerte Rekruten, die das kleine Dorf beehren wollten, erfüllt sich. Stattdessen steigen zaghafte Jungsoldaten aus dem Zug und versagen auf einem eilig zum Austausch von Freundlichkeiten veranstalteten Ball daran, ihre schlaffen Körper in Bewegung und ihre amourösen und erotischen Wünsche in Wallung zu bringen. Ein junger Jazzpianist hat da weniger Skrupel. Er spricht die schüchterne Kindfrau, die von der großen Liebe träumt (und doch schon den einen oder anderen Mann mit ihrer melancholischen Unschlüssigkeit von sich gestoßen hat), an und überredet sie, bei ihm zu übernachten. Der ernüchternde Akt wird schnell abgehakt, wenngleich eine sich abrollende Markise selbst das noch fast verhindert hätte. Immerhin bleibt ihm...

Schwarzes Loch

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Das Gefängnis existiert gleich zweimal. Es gibt das dunkle, metallverhangene Verließ, in dem viele zu Recht verurteilte Verbrecher und einige wenige zu Unrecht inhaftierte Pechvögel einsitzen. Und es findet sich jene Strafkolonie als Dunkelwolkenschloss in den Gedanken der Menschen, die noch nie einen solchen Bau von innen gesehen haben - und sich vielleicht wünschen, dass sie ihn niemals sehen werden.  Für die einen ist es ein Ort ohne Ausgang, für die anderen ein Ort ohne Eingang. Natürlich hatte Foucault recht: Es sind die Armen und Verrückten, die eingesperrt werden. Aber in den Gefängnissen können sich die Geschundenen und Geschnittenen auch vor der Gesellschaft sicher fühlen, die sie erst ausschließen wollte und nun wegen ihrer frevelhaften Taten wegschließen konnte. Wahrscheinlich fliehen mehr Menschen in den Bunker, als dass sie aus ihm heraus entkommen. Manchmal, aber eher selten, befreit die Zeit im Gefängnis von den Sorgen des Alltags, denn hinter Gittern gibt...

Keine Angst!

▶︎Fünf Sekunden tief durch die Nase so viel Sauerstoff wie möglich einatmen. Dabei an etwas Schönes, Hoffnungsvolles, Berührendes denken.  ▶︎Fünf Sekunden den Atem anhalten.  Dabei versuchen, an überhaupt nichts zu denken. ▶︎Fünf Sekunden, oder so lange es möglich ist, durch den Mund ausatmen. Dabei an etwas Schlechtes, Trauriges, Unangenehmes denken. ▶︎Diese Übung bis zu drei Mal am Tag jeweils zehn Minuten lang praktizieren.

Vorsatz

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Fest

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Im Kino gewesen. Gelächelt.

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Eigentlich gibt es für Männer nur einen Grund, ins Kino zu gehen: Frauen zu beobachten, um sie dann stillschweigend anzubeten. Die Welt ist ein schlechterer Ort, seit die Menschen nicht mehr oft ins Lichtspielhaus gehen.

Tatsächlich Liebe

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Aufgehängt

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Ins Netz gegangen

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The Revolution Will Not Be Televised

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Hauptsache Sitzplatz

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Regengezerr

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Lichtschnitt

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