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Triptychon der Un-Fähigkeiten Lebensunfähigkeit Manchmal, so denke ich mir, wenn ich vor mir die vielen Menschen sehe, die ihr Leben versuchen mit der größten Präzision und Kontrolle zu gestalten, ist es doch so, dass ich lebensunfähig bin. Welch hartes Urteil das doch ist. Aber es ist so. Und doch entspringt dieses Gefühl einer inneren Regung, die es erst einmal zu erklären gilt, wenn man zumindest verstehen will, was es bedeutet, lebensunfähig zu sein. Lebensunfähigkeit ist nicht Todsein. Lebensunfähigkeit ist nicht das Nichts. Lebensunfähigkeit meint das Verharren in einer Innerlichkeit, die es unmöglich macht zu handeln und damit das Herz beschwert mit einer Melancholie, die das ganze Leben lang tief verborgen, aber doch fühlbar schwelt– wie ein Engel, der schweigsam über einem schwebt. Das Praktische ist nicht Heimat des Lebensunfähigen; das Theoretische lässt ihn das gesamte Leben in einer Welt übernächtigen, die mehr Exil ist als sie von einem Zuhause versprechen könnte. Niemand
Inspiration Es fällt so leicht von Ängsten, Schrecken, Trauer, Freuden und Schönheit zu erzählen – die Künste der Menschen legen beeindruckend Zeugnis davon ab. Ich aber will fragen, warum es so schwer ist von Inspiration zu reden, warum es so unbegreiflich schwierig ist, auszudrücken, warum man so geworden ist, wie man ist. Allerlei Motivationen werden in biographischen Rückblicken erfunden für die unterschiedlichsten Menschen. Jeder kann für sich selber behaupten, er wäre so oder so. Und einige besonders edle Geschöpfe führen dann noch einen Grund an, warum sie so handeln. Ein spezielles Erweckungserlebnis, das quasireligiös von der Größe eines Sinneswandels zu sprechen versucht, der zumeist an einem, in einem oder mit einem passiert ist. Ich will mich gar nicht davon frei machen, dass es mir da ähnlich geht. Ich möchte aber behaupten, dass ein solches Erlebnis, wenn es denn wirklich in einem solchen Maße von Bedeutung wäre, eine intensive Intimität hätte, die es verbieten würde, vo
November Eine freie Assoziation November du bist dunkel, kahl und kühl, gesichtslos gar, manchmal so traurig, dass ich dich kaum verstehen kann. Deine Stimme verzagt im Dunst des Regens. Du spielst den kargen Blues eines alternden Mannes, der den nahen Tod achso schrecklich spürt. Du riechst, wie furchtbar es ist zu verwesen. Und doch besitzt du eine wunderbare Magie – eine, die mit einfachen Worten nicht zu umschreiben ist, denn sie ist eine bitterliche. Melancholie ist dir ferner als du glaubst, als du es wolltest. Das sagst nicht du, das sage ich, denn ich bewohne dich. Keine Angst will ich vor dir haben, doch habe ich sie trotzdem, denn deine manischen Klauen haben mich schon erfasst. Ich weiß nicht, wie ich mit dir umgehen soll, du bist so rätselhaft. Ja, was gibt mir das Recht, dich anzusprechen, wo du doch nur Schrecken schenkst. Viele kennen dich nicht. Diese Mutigen – es sind doch nur wenige – erleben ihre verschenkten Tage nicht mit dir und doch mit anderen Musen. Du bist mir
Ode an den Menschen, den man nur zu kennen glaubt Da steht sie dir gegenüber und du starrst ihr direkt in ihr Gesicht. Schweigen. Was soll gesagt werden, was bleibt nicht in den Windungen des brütenden Hirns? Keine Kommunikation. Oder dort steht er und du weißt, dass Verlegenheit dein Antlitz ziert, deine Hände manisch sich falten. Schweigen. Auf ein Wort…doch keines kommt. Dort neben dir liegt das prosaisch-hübsche Wesen, still atmend, zärtlich blinzelnd. Kein Ton, keine Silbe – Ruhe ohne zu verstehen. Nebst all den Menschen, die du liebst, steh er und nennt sich auch dein Freund. Kenne ich ihn? Nein, im Grunde weiß ich ja gar nichts über ihn. Jahre neben mir, bei mir, über mir, unter mir kann sie sein; kenne ich sie? Wie oft nur sage ich Hallo und meine Erzähl mir von dir. Immer seltener entspringt aus deinem Mund ein Wort, das mir signalisiert, dass du mehr bist als ein Nebenrauschen, das man nicht abstellen kann und das nur verzweifelt hypnotisch wirkt. Wäre es weg, ja wärst du weg
American Beauty gesehen. Geweint. "It was one of those days when it's a minute away from snowing and there's this electricity in the air, you can almost hear it. And this bag was, like, dancing with me. Like a little kid begging me to play with it. For fifteen minutes. And that's the day I knew there was this entire life behind things, and... this incredibly benevolent force, that wanted me to know there was no reason to be afraid, ever. Video's a poor excuse, I know. But it helps me remember... and I need to remember... Sometimes there's so much beauty in the world I feel like I can't take it, like my heart's going to cave in."
Requiem Oh welch garstiger Anblick. Vor meinem erschrockenen Auge liegt ein toter Vogelkörper. Vermutlich eine Amsel. Die kleinen Äuglein geschlossen, die Flügel schlaff, die Zehen sich windend verzweigt. Ich hielt mit all der Kraft meines Herzens inne. Es scheint, so oft man sich auch des Blickes auf ein totes Lebewesen gewahr wird, immer wieder eine so unendlich schmerzliche Situation zu sein, zu begreifen, welches Leid, welche Macht hinter diesem Prozess liegen muss, dessen Essenz wir nur hinter der allumfassenden Angst vor dem Tod erahnen können. Ich nahm ein Taschentuch, das Tier in die Hand, um es zu beerdigen. Jedes Lebewesen hat es verdient mit Würde behandelt zu werden. Ein Gebet beschloss den Akt des Abschiednehmens. Nur Minuten später: Ich höre das vollständige Requiem Mozarts. Bedächtigkeit.
Versunkene Schätze Regen tüpfelt sanft über die Fensterscheibe und wird vom stetigen Wind in unzählige Richtungen verbannt. Äste wiegen sich im asynchronen Takt eines elektrisch aufgeladenen Nachmittages und Musik kommt aus den geduldigen Lautsprechern des CD-Players: Spätestens jetzt weiß ich, dass November eben auch ein metaphysischer Zustand ist; kaum gebunden an ein Datum, nicht getarnt durch Temperaturen. Die Augen geschlossen denke ich an einen Ort, der vermutlich nur meine Träume erhellt und frage mich, wann sich denn diejenige meldet, der ich just eine kleine Nachricht zukommen ließ. Tränen würden meine Augen beschweren, wenn ich nicht wüsste, dass alles gut wäre, alles soweit okay. Und doch quellen winzige Tröpflein parallel zu den argen Regentropfen aus meiner Schwermutsdrüse. Alles für einen Moment vergessen und einem Song lauschen, der zum Augen schließen anregt, einen Tee trinken und die Wärme und den Geruch genießen, bevor sich das heiße Gut in die Kehle ergießt. Einfach
9/11 I Es war bedrohliche Stille, die sich in diesem Moment über das Geschehene legte. Einfach nur Stille. Dann erklommen entsetzliche Schreie, wütende Sirenen und Angst die Situation, die wir heute als Start- und Fixpunkt mit dem 11. September und 8:46 Uhr beschreiben können. Die Welt war von diesem Zeitpunkt eine andere. Der 11. September 2001 hat zwei Zeitgebilde. Abstrakte Welten, die getrennt voneinander existieren. Hier ist das Geschehen, das sich als Realität – unfassbare Realität – in unsere Seelen bohrt. Live im Fernsehen gesendet und damit bedrohlich zugleich, erscheint das Gesehene irreal und überreal zugleich. Dann ist dort diese zweite, eigentümliche Zeitebene, die nicht zu trennen ist von dem, was 3000 Menschen das Leben kostete: Milliarden Menschen, die wissen, was sie an jenem Tag getan und gedacht haben. Menschen, die jede Träne ins Gedächtnis zurückrufen können, die sie vergossen haben und jede Sekunde dieses Tages noch lebhaft in Erinnerung zurückrufen können. Diese
Liebe Natascha! Vielleicht wunderst du dich, dass ein Mensch, den du nicht im entferntesten Sinne kennen kannst, einen Brief an dich richtet. Und doch tue ich dies, weil dein Schicksal mich berührt und deine Person, ich hoffe du erlaubst mir dies, mich fasziniert. Es ist schwer von dir zu reden, ohne dich von dem auszugrenzen, was man ansonsten menschlichen Umgang nennen würde. Denn deine Welt, sie ist zu einem Faszinosum für Millionen geworden. Und nun lässt du die Menschen um dich herum begreifen, dass all ihre Vorstellungen, genährt von Fernsehen, Zeitung und was auch immer, ins Leere greifen. Du zeigst, dafür bewundere ich dich, obwohl es dein tragisches Leid ist, Mut über alle Maßen. Deine eigenen Eltern glauben, du würdest die klugen Zeilen, die du an die vermeintliche Außenwelt gerichtet hast – eine für dich noch äußerere, geweitetere Außenwelt als sie es für andere Menschen ist – nur mit Hilfe von einigen Psychologen erstellt haben können. Sie vertrauen deiner Intelligenz nicht
Schmerzen Wie soll man es nennen, jenes Gefühl, das einen ergreift, wenn man im tiefsten Streite mit einem geliebten Menschen sich befindet und das Herz vor Erregung pumpt, hingegen der Verstand aber giftigste Bilder des Hasses provoziert und so die Seele in ihrer Ruhe deutlichst zum Wanken gebracht scheint – es also klar und klarer wird, dass dort eine Kraft vibriert, die ganz und gar nicht zu verstehen ist und allem Gewünschten zu widerstehen in der Lage ist –, Träume für den Moment erstickt worden wären und der Wunsch nach Friedlichkeit und innigster Liebe für einen Moment abgetötet sei?
Jener Moment Es gibt diese entscheidenden Tage im Leben, die über alles entscheiden. Zukunft wird gestaltet, Vergangenheit abgelegt; die Gegenwart wird in konzentrierter Pose besetzt. Jeder Mensch kennt diese Momente und er weiß um ihre Bedeutung, denn irgendwo im Neokortex scheint sich hinlänglich die Wichtigkeit eines solchen Ereignisses zu spiegeln. Tragik und Schönheit des Augenblicks ist, dass er alles aufzeigen kann: Leid und Freude. Eine Mutter umsorgt ihr Kind, bis sie es in die Freiheit entlässt (Kindergarten, Schule, Studium, Beruf – es gibt einige Formen der Freiheit, die früh auf das Kindlein warten). Da ist dieser Moment des Alleinseins. Und er geht schnell vorbei. Sekunden entscheiden über alles. Jahre der liebenden Vorbereitung zur schließlichen Trennung. Tragik. Schönheit. Leben! Monate bereitet man die Klausur, das Abitur, das Examen vor, nur um den Augenblick zu erleben, wo sich alles in eines ergießt. Auf der Stelle alles zeigen, was man kann. Der Sportler, der es nu
Langsam lodernde Manie Heiß wird es werden, spannend und obendrein ein wahres Event. Die Fußball-WM steht vor der Tür, noch wenige Tage und dann geht es los. Ein verschlafenes, kleines Land, das sich in der gefühlten Depression schwer identifizieren kann mit grinsend-tanzenden Brasilianern, die Samba tanzen, wenn bezahnspangte Weltklassespieler Tore aus unmöglichen Winkeln schießen, soll nun endlich aufwachen, sich freuen, jubeln, auf der Straße tanzen: Hallo – es ist WM! Statt brandender Euphorie erleben die Germanen aber nur keimfreie Erregung. Hauptsache die Stadien sind sicher, die Bundeswehr hilft Terroranschläge zu verhindern und kleine Provinzpolitiker können im Stadion fröhlich klüngeln. Was soll’s. Anscheinend können sich die Deutschen nicht anders freuen, sie müssen mäkeln, meckern, maulen über alles und jeden. Vor allem über 11 Kicker, die von einem blonden Schwabenhünnen zum Weltmeister optimistisiert werden. Einfach zufrieden sein, wenn Costa Rica 2-0 nach hause geschickt
Poesie der Melancholie (oder: Von der Einsamkeit des Herzens) Alles in den Händen habend, das Schöne in sich aufspüren könnend, angstlos gen Himmel blickend – Formeln des Glücks, die durchbrochen werden von einer sanften Schwermut. Der Melancholiker, er ist anscheinend ein Sterbender, der sich dessen bewusster ist, als jeder andere. Ein Angeschossener, der blutend auf dem Asphalt liegt und das Leben an ihm vorüberziehen sieht. Das Verbluten soll ein angenehmer Tod sein. So denn man dies vom Sterben behaupten kann. Was bedeutet unendliches Glück? Meister der Lebenskunst haben darauf über Jahrhunderte, Jahrtausende, vielleicht gar noch früher, sinniert und sind zu so beängstigend gleichen Ergebnissen gekommen, dass sich der moderne Weltgeist, der depressiv und entfremdet die Welt durch einen schmutzigen Spiegel betrachtet (vielmehr nur so beobachten kann), duckend fürchtet. Selbsterkenntnis, Selbstbesinnung, Selbstbestimmung – wie sehr bedeutend ist es, sich selbst zu finden; und der Nar
Back to the roots Die Sonne scheint – die Wolken, vereinzelt das Licht bedeckend, zieren sich, Wärme setzt sich über kühlen Wind hinweg. Alles wie bisher; der Frühling kriecht bedächtig in den Graben, der von einem kahlen Winter hinterlassen worden ist. Und das Studieren geht weiter und damit ein Erkennungs- und Erkenntnisprozess, der so schnell nicht zu einem Ziel führen wird, das allgemeine Befriedigung und Identität hinterlässt. Ich bin in gewohntem Terrain und sehe gewohnte, lieb gewonnene Menschen, die sich, so ich sie denn kenne, verhalten und gebärden, wie ich sie am ersten Tag kennengelernt habe. Ein gutes Zeichen. Ein warmes, angenehmes Gefühl, weil die Angst vor dem nicht Bekannten so sinkt und letztlich versiegt. Doch es bleibt ein Konflikt, der sich so schnell nicht verdrängen lassen wird: Intimität ist ein Prozess, der Zeit benötigt. Wo erkenne ich, was Zweckgemeinschaft ist und was echter Zusammenhalt? Angst alleine zu sein oder Kraft der Liebe? Ein stetiges Zaudern, aber
Berlin II Erste Semesterferien, eigentlich ja vorlesungsfreie Zeit. Was bleibt? Eine Zeit, in der sich Veränderungen offenbarten, das Wesentliche changierte und gerade Sicherheiten nicht aufgebrochen, sondern nur bestätigt wurden. Negative Sicherheiten, solche, die vom geradlienigen Chaos berichten, das nie verenden will, sondern gerade deshalb erst wieder aufersteht, weil es für tot erklärt worden ist. Schandhaft. Ein paar Texte lesen – und nicht viel Neues war dabei. Hoffmann, Eichendorff, Tieck, Schmales von Kafka, Zeitungen, ein bisschen Fromm. Und was bleibt? Erst Freude, welch Produktivität in kurzer Zeit, dann nur noch Lähmung und stotterndes Interesse und noch legasthenischere Arbeitsweise. Wie ein Blinder, der sehen könnte, wenn er nur wollte. Eine psychische Lähmung, verquollener Defekt im Kleinhirn. Sicher: Wärme, Geborgenheit, meinetwegen Sex – alles findet seinen Platz und doch bleibt da diese pochende Narbe, eine Lücke, die ins Auge zu springen droht. Gefährliches Zucken
Echt Horrorshow! Was soll das alles? Bis zum heutigen Tage habe ich immer gedacht, mich wird so schnell nichts Künstliches negativ beeindrucken, schocken, bedrücken. Ich habe mich geirrt. Was habe ich schon alles gesehen? Grauenhafte Bilder, suggestive Pamphlete, Hardcore hie und da. Aber was konnte schon wirklich die Seele beflecken? Immer kam der abgeklärte Mensch zuvor, der alle Bilder nur als Schauspiel entlarvte. Nun, was diskutiert wird, ist nicht mehr erschreckend. Verbal zerfleischt ist die visuelle Gewalt nur noch ein Zitat der innerlichen Erregung. Das Adrenalin verstummt; die gewaltsame Überraschung verkommt zum ironischen Kommentar. Der Film hat der Literatur in Bereichen der Subversion den Schneid abkaufen können. Dann kam das Fernsehen. Nun ist es das Internet. Aber was kann schon erregen in einer Welt der Bilder, die auf das Äußerste die Gefühle korrumpiert und so keine äußerliche Angst mehr zulassen will. Die Subversion im Kinofilm ist nichts Neuartiges. Kein Medi
"Misunderstood" When you're back in your old neighborhood The cigarettes taste so good But you're so misunderstood You're so misunderstood There's something there that you can't find Honest when you're tellin' a lie You hurt her but you don't know why You love her but you don't know why (Wilco, Misunderstood) Die Rückkehr in diesen Kokon aus vermeintlicher Liebe und Wärme ist eine beschwerliche und aber auch eine verlogene. Gefühle rattern durch den Geist, uralte Empfindungen werden durch den Gefühlsapparat gepustet und eine entsetzliche Schwermut formt schon Tage vorher den Blick zurück zu einem nostalgischen Event, das Tränen provozieren soll, Enttäuschung und ehrliche Trauer aber evoziert. Man sitzt nun so da, im Sessel, den man noch so sehr als Hort der Ruhe vermisst hat und träumt davon, dass alles so wäre wie damals. Und man beginnt schon zu lügen, sich selbst eine illustre Geschichte zu erzählen, die so niemals der Realität entstammt
»Besuch der alten Dame« Liebe ZEIT! Heute feiern wir deinen Geburtstag. Deinen 60. Geburtstag. Und du sitzt dort so still an dem langen Tische, der so festlich gedeckt ist, und blickst reichlich perplex drein. Du fühlest dich ja nicht annährend wie 60 hast du mir gesagt – es spränge mir doch ins Gesicht. Ich habe dann nicht nach einer Schönheitsoperation gefragt, die dir gut zu Gesichte stehen sollte, weil ich weiß, dass du – meine Liebe – so etwas rigoros ablehnen würdest. Es sei ja schließlich das Innere, das zähle. Ich möchte dir aber heute ein Kompliment machen, liebe ZEIT: Du bist hübsch, ja anmutig schön. Ich kann mich noch erinnern, als wir uns das erste Mal trafen. Meine Güte, dachte ich, ist die korpulent. Manche nannten dich fett. Und dann blickte ich dich erst mal gar nicht mehr an, so verschreckte mich deine Statur, dein so flappsiges Äußeres. Ich weiß gar nicht, aber um ehrlich zu sein habe ich dich erst kennengelernt, nachdem ein Freund mir gesagt hat, wie intellektuell,